Kosten­analyse

Effizienz für Ihr Geld

Kostenanalyse von Kapitalanlage- und Vorsorgeprodukte

 

Kosten mindern die Rendite von Sparprozessen. Je höher die Kosten in Anlageprodukten sind, desto geringer sind die Erträge. Erträge, die Ihnen als Kunde für Ihre Ruhestandsplanung oder ihren Vermögensaufbau fehlen. Kosteneffizienz ist also eine wesentliche Grundlage für ihren Anlageerfolg, vor allem wenn es sich um sehr lange Sparprozesse, wie im Bereich der Altersvorsorge, handelt. In Zeiten der „Nullzinsphase“ und sinkender Renditen ist es umso wichtiger die Kosten ihrer Vorsorge- und Geldanlagen im Griff zu behalten.

Die realen Kosten eines Anlageproduktes sind für den Verbraucher nur sehr schwer oder gar nicht zu ermitteln. Der Gesetzgeber hat die Vorgaben in Bezug auf Kostentransparenz in den letzten Jahren zwar deutlich verbessert und die Angebote von Investment- und Versicherungsgesellschaften weisen zwischenzeitlich auch Kostenkennzahlen aus. Dies gilt jedoch nur sehr eingeschränkt für bereits bestehende Verträge. Für Vorsorgeverträge die vor dem 01.01.2008 abgeschlossen wurden, besteht gar kein Kostenausweis. Die Kenntnis der Kosten ist aber für das Treffen einer informierten Entscheidung unbedingt erforderlich, da die Auswirkung auf den Auszahlungsbetrag immens sein können.

Im Rahmen einer Versicherungswissenschaftlichen Studie zum Thema Kostenvergleich von Altersvorsorgeprodukten wurde am Beispiel einer fondsgebundenen Rentenversicherung ermittelt, dass bei einer monatlichen Sparrate von 100 Euro und einer Anlagedauer von 30 Jahren folgende Kosten anfallen:

 (Quelle: Versicherungswissenschaftliche Studie, Kostenvergleich von Altersvorsorgeprodukten, Mark Ortmann, ITA Institut für Transparenz in der Vorsorge, Nomos Verlag)

Die Ergebnisse der Versicherungswissenschaftlichen Studie zeigen, dass der Hauptkostenfaktor die Fondskosten darstellen. Diese allein sind für 69% der Gesamtkosten verantwortlich. An zweiter Stelle kommen die Verwaltungskosten. Beide Kosten sind laufende prozentuale Kosten (2,81 % p.a. Fondskosten sowie 0,7 % p.a. Verwaltungskosten). Dies bedeutet: Je höher das angesparte Vermögen, desto größer der absolute Kostenbetrag.

Die Gesamtkostenquote in solch einem Vertrag beträgt 4,51 % p.a.

Mit anderen Worten: Bei einer Zielrendite von 6% p.a. vor Kosten beträgt die reale Rendite nach Kosten lediglich 1,49 % p.a.

Die Notwendigkeit, Kosten von Anlageprodukten im Blick zu haben, erschließt sich schnell anhand folgender Zahlen einer realen Kostenanalyse:

Vertrag A

Endkapital nach Kosten bei 6% Rendite:
44.464 Euro

Vertrag B

Endkapital nach Kosten bei 6% Rendite:
68.365 Euro

Mehrwert durch Kostenoptimierung:
23.901 Euro
(Annahme: Anlagebetrag: 100 Euro/mtl., Anlagedauer: 30 Jahre , Zielrendite: 6%, Finanzmathematischer Vergleich)

Die Kostenreduktion setzt in diesem Beispiel an dem Hauptkostentreiber den Fondskosten an. Durch die Kosteneinsparung in diesem Bereich erhöht sich die Ablaufleistung in diesem Vertrag um 23.901 Euro.

Der Unterschied zwischen einer „teuren“ und einer „günstigen“, fondsgebundenen Rentenversicherung beträgt über 23.000 Euro. Allein diese Werte belegen die Wichtigkeit und auch die Brisanz dieses Themas. Es geht um sehr viel Geld. Geld, das Ihnen als Kunde bei zu teuren Anlageprodukten verloren geht. Kostentransparenz ist somit ein berechtigtes Argument für Sie als Verbraucher, gerade unter dem Aspekt, Kapital für die Altersvorsorge aufzubauen.

Im Rahmen einer Vertragsanalyse stehen folgende Fragen im Vordergrund:

  • Wie hoch sind die einzelnen Kostenpositionen Ihres bestehenden Vertrages?
  • Welche Gesamtkosten ergeben sich über die Laufzeit in ihrem bestehenden Vertrag?
  • Welches Vertragsguthaben können Sie nach Kosten und nach Steuer erwarten?
  • Welche Möglichkeiten zur Kostenoptimierung haben Sie in Ihrem Vertrag?

Unsere Dienstleistung:

Im Rahmen einer Vertragsanalyse erhalten Sie einen finanzmathematischen Vergleich für Ihr bestehendes Kapitalanlage- /Versicherungsprodukt.

Dieser beinhaltet ihr zu erwartendes Endkapital nach Kosten und Steuern sowie Handlungsalternativen zur Kostensenkung.